
OHREN-AKUPUNKTUR
Die Ohrakupunktur erfreut sich besonderer Beliebtheit, da die Akupunkturpunkte gut zugänglich sind und auch Regionen, die durch eine Verletzung nicht zugängig sind, therapiert werden können. Der folgende Text gibt einen kurzen Überblick zur Verfahrenstechnik der Ohrakupunktur und ihren theoretischen Hintergründen. Die Ohrakupunktur ist vor allem als adjuvante (begleitende) Therapiemaßnahme in Kombination mit der konventionellen Medizin ein sinnvolles Verfahren, das dem Patienten auf dem Weg zur Heilung und Wohlbefinden begleitet. Obwohl die Wirkung der Ohrakupunktur bisher nicht wissenschaftlich bewiesen werden konnte, spielt sie aufgrund bisheriger Erfahrungen heute eine große Rolle in der Alternativen Medizin.
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INDIKATIONEN
Über die Ohrenakupunktur zu behandeln ist vor allem sinnvoll bei:
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​Akuten und chronischen Schmerzen bzw. Beschwerden des Muskel- und Skelettsystems
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Adjuvante Therapie bei Herzkreislauferkrankungen – z. B. bei Myokardinfarkt (Herzinfarkt) oder Hypertonie (Bluthochdruck)
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Hormonelle Störungen (z.B. Beschwerden während der Wechseljahre)
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Kopfschmerzen
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Migräne
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Neuralgien – Schmerzen, die auf eine Irritation eines Nerven zurückzuführen sind
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Psychovegetative Befindlichkeitsstörungen
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Psychische Erkrankungen – z. B. Depression oder Angstsyndrome
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Schlafstörungen
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Suchttherapie – Nikotinsucht, Esssucht, adjuvante (begleitende) Therapie bei Drogenentzug
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Stoffwechselerkrankungen – z. B. Anfangsstadium des Diabetes mellitus Typ 2 (Altersdiabetes, Zuckerkrankheit)
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Schwindel
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